Ehemalige Jesuitenkirche (Marktkirche)
Die ehemalige Jesuitenkirche ist ein bedeutendes Zeugnis der Gegenreformation. Bereits ab 1525 fassten die Ideen des Reformators Martin Luther in Paderborn Fuß und bald war die Mehrheit der Bevölkerung evangelisch. Ab 1580 setzte die Gegenreformation ein, die in Paderborn aufs Engste mit Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg verbunden ist. Er holte die Jesuiten nach Paderborn und überließ ihnen ein aufgelassenes Kloster, das einst an dieser Stelle stand. Eine der Hauptaufgaben des Jesuitenordens war neben der Verbreitung der katholischen Lehre die Bildung. Auch in Paderborn unterrichteten die Jesuiten an einem Gymnasium und ab 1614 an der Universität, die übrigens die erste in Westfalen war. Diese Tradition ist mit dem angrenzenden Gymnasium Theodorianum und der Theologischen Fakultät noch heute lebendig.
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